Am Palmsonntag, dem Sonntag vor Ostern, tragen die Gläubigen die Palmbuschn in die Kirche, um sie dort weihen zu lassen.
Neben Ölzweigen werden auch Palmkätzchen - also blühende Weiden - und Buchsbaumzweige gebunden und auf Haselnussstecken befestigt.
Nach der Weihe wird der "Buschn" nach Hause getragen. Er soll den Segen auf die Ernte übertragen und diese von Unwettern verschonen. Wenn es im Sommer gewittert werden einzelne Zweige im Ofen verbrannt.
Auch unsere Tochter Hannah und ihre Freundin Natalie beteiligen sich an diesem uralten Brauch und bringen die selbstgebundenen Buschn in die Häuser unserer Nachbarschaft.